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Wir sind Marktforscher und deswegen am Puls der Zeit. Wir haben die schweizer bevÖlkerung zu Hilfswerken befragt und festgestellt, dass ein grosse BedÜrfnis besteht, fÜr menschen in ihrer heimat zu spenden.
Seit 2014 ist Armut in der Schweiz steigend. GemÄss bfs (Bundesamt für Statistik 2018) ist jeder 8. davon betroffen. Corona verschÄrft die Lage noch zusÄtzlich und es sind nun auch Menschen betroffen, welche Wir beobachten wie arm und reich immer weiter auseinandertriften. Das wollen wir mit NotgroschenSchweiz Ändern. Es kann nicht sein, dass eine/r alleinerziehende/r Mutter/Vater, die/der Vollzeit arbeitet und trotzdem kein Geld fÜr den Fussballclub ihres Sohnes oder den Musikunterricht fÜr die Tochter zur VerfÜgung hat. Mit der Pandemie haben wir eine zusÄtzliche HÜrde zu meistern. Wir mÖchten diese Menschen auffangen und unterstÜtzen, damit sie wieder ein menschenwÜrdiges Leben fÜhren dÜrfen. Wegen Corona fallen so viele so tief wie noch nie. In Genf, Lausanne und ZÜrich bilden sich lange Menschenschlangen vor Essensausgaben. SelbstÄndigen Taxifahrern, Coiffeuren und Kosmetikerinnen geht gerade der Schnauf aus, wie die Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH ZÜrich kÜrzlich bekannt gab. Und die Schweizerische Konferenz fÜr Sozialhilfe (SKOS) rechnet bis 2022 mit fast 30 Prozent mehr Sozialhilfebezügern. T. Klarer aus Basel will sich mit einer eigenen Treuhand-Software selbstÄndig machen, eine Einzelfirma grÜnden, er will «Gas geben». Doch das Basler Sozialamt lÄsst ihn nicht. Es will eine «Marktverzerrung» verhindern, schreibt es auf Anfrage. Der 60-JÄhrige soll als SozialhilfebezÜger niemanden konkurrenzieren. «Jetzt zahlt der Steuerzahler fÜr mich, dabei will ich das gar nicht. Das Schweizer Sozialsystem gibt Menschen über 55 auf.» Wer mit Über fÜnfzig aussortiert wird, findet oft keine Arbeit mehr. Das zeigen Studien. Heidi Joos (65) berÄt viele von ihnen. Die ehemalige KantonsrÄtin und Expertin fÜr Arbeitsmarktintegration beim Kanton Luzern grÜndete vor acht Jahren den Verein Avenir 50 plus – aus Betroffenheit. Auch sie fand keine Stelle mehr, musste aufs Sozialamt. Sie haben daheim im Schrank vielleicht ein Armani-TschÖpli. Armut hat ein neues Gesicht: Über 55 und gut qualifiziert.» Blick 11.12.2020 Zurück zur Startseite |